Das kollektive Projekt CocoonDance um die Schweizer Choreografin Rafaële Giovanola, FAUST-Preisträgerin 2022, ist aus der zeitgenössischen europäischen Tanzszene nicht mehr wegzudenken. Gegründet im Jahr 2000, ist die Kompanie seither mit über 50 Produktionen unterwegs auf fünf Kontinenten und wurde mehrmals durch Einladungen zu den wichtigsten Veranstaltungen der Szene auf nationaler wie internationaler Ebene durch Einladungen zu renommierten Festivals ausgezeichnet.
Intensive, schier unbegrenzte Körperrecherchen zur Denkfigur des noch "ungedachten" Körpers, sowie kollektive Entscheidungsprozesse begründen die ästhetische Dichte und dramaturgische Konsequenz der Arbeiten, welche die Vorstellungen von Bewegung und Körper, faszinierend wie verstörend zugleich, immer wieder aufs Neue in Frage stellen.