Ilona Pászthy absovierte ihr Studium in Malerei/Illustration in Münster, sowie in Klassischem Tanz in Hannover und Zeitgenössischen Tanz in Rotterdam. Als Tänzerin arbeitete sie u.a. im Theater Leipzig mit Irina Pauls, den Kammerspielen Mainz mit Nancy Seitz McIntyre sowie Hans Kresnik. 2000 gründete sie IPtanz zusammen mit dem bildenden Künstler miegL. Ihre Choreografien entstehen oft in internationalen Kooperationen und wurden vielfach nominiert und ausgezeichnet. Zugänglichkeits- sowie audience development Formate sind wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit.

Ihre Choreografien sind geprägt von postmodernen Tanztechniken und szenografischen Konzepten des Künstlers miegL. Sie schafft Tanzproduktionen und collageartige begehbare Installationen für Theaterräume und ortsspezifische Plätze sowie irritierende Bilder im öffentlichen Raum. Künstler:innen unterschiedlichster Sparten und Kulturen kommen in den Produktionen zusammen. 2021 entstand u.a. absence#2 in Kooperation mit der Oper Köln. Inhaltlich fokussiert sie sich auf sozialpolitische Themen.