Zeit ist das Gerüst unseres Lebens. Zeit ist nicht absolut. Wie kann etwas Unfassbares und gleichzeitig doch Fassbares definiert werden? Was wäre, wenn jede:r seine Definition von Zeit erfinden könnte?
Ein generationsübergreifendes Performance-Team aus sechs Tänzer:innen zwischen 26 und 74 Jahren, sechs performende Körper, eine Annäherung an eine Fiktion. In der begehbaren Tanzinstallation teilen sich Zuschauende und Performende die Atmosphäre des Ungreifbaren.
ABSENCE#3 – DECONSTRUCTION OF TIME ist Teil der Reihe absence, die sich Aspekten des Verschwindens zuwendet, und die erste Produktion dieser Reihe zum Thema Zeit. ABSENCE#3 blickt auf eine Fiktion von Zeitaspekten als alles bestimmende Struktur unseres Lebens, es entsteht ein Zwischenraum von Parallelität von Ereignissen.
Ergänzt wird die Performance durch ein physisch-sinnliches Einführungsformat, eine körperliche und erfahrungsbasierte Aktivierung für das Publikum vor den Aufführungen: „Wie lässt sich das Verstreichen von Zeit mit ihren verschiedenen Geschwindigkeiten körperlich wahrnehmen?“ Sowie eine Touchtour und Audiodeskription im Zuge der Barrierefreiheit für Blindes und Sehbehindertes Publikum.