Gerda König initiierte 1995 die DIN A 13 tanzcompany und ist seither deren künstlerische Leiterin. Ihre Arbeit ist geprägt von der Vision die Bewegungsqualität nicht normativer Körper zu nutzen, um neue ästhetische Kategorien für den zeitgenössischen Tanz zu entwickeln. In kontinuierlicher künstlerischer Auseinandersetzung mit kulturellen Realitäten und politisch bedingten Gegebenheiten, verfolgt sie einen choreografischen Forschungsansatz, der ihren Choreografien eine unverkennbare Handschrift verleiht.
DIN A 13 tanzcompany ist weltweit eines der wenigen Ensembles, das sich aus Tänzer:innen mit und ohne körperliche Behinderung zusammensetzen. Seit 1995 bereichert DIN A 13 mit ästhetischen Kategorien, die den zeitgenössischen Tanz fortwährend herausfordern und hinterfragen. Durch die kontinuierliche künstlerische und konzeptuelle Entwicklung ihrer Produktionen in Kooperationen mit dem Goethe Institut und internationalen Künstler*innen gehört DIN A 13 tanzcompany zu einem der führenden mixed-abled Tanzensembles.