KIM ist ein Bühnenstück zwischen Tanz, Literatur und Film, basierend auf dem Roman „Wo auch immer ihr seid“ von Khuê Pham. Fünf Tänzerinnen und die Autorin selbst führen durch ein bewegendes Panorama über das Leben zwischen zwei Kulturen und das Erbe des Vietnamkriegs. Sie erzählen vom Menschen, von Liebe, Heimat und Krieg.
Das Tanztheater-Stück KIM basiert auf dem Roman „Wo auch immer ihr seid“ der preisgekrönten Berliner Journalistin Khuê Pham, die sich mit den Auswirkungen des Vietnamkrieges (bzw. des „amerikanischen Krieges“, wie er in Vietnam heißt) und der damit verbundenen Zerstreuung der eigenen Familie auf mehrere Kontinente auseinandersetzt.
KIM steht für den neutralen deutschen Namen, den sich die Protagonistin des Buches gibt, um den ständigen Fragen nach der Aussprache ihres vietnamesischen Namens und ihrer „wahren“ Herkunft zu entgehen.
Vor dem Hintergrund der Geschichte des Buches erkundet die deutsch-taiwanische Choreografin Fang Yun Lo gemeinsam mit Khuê Pham und fünf Tänzer:innen, die alle über interkulturelle Erfahrung verfügen, die langwierige Identitätssuche junger Menschen aus Einwandererfamilien.