Özlem Alkış (DE-TR), geboren in Istanbul, ist freischaffende Choreografin mit Sitz in Köln. Ihr MA-Studium in Tanzpädagogik am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz führte sie 2013 nach Köln. Sie war Stipendiatin der Akademie der Künste (2015), der Akademie der Künste der Welt (2016) und erhielt eine Forschungsförderung der SK Stiftung Kultur (2015, 2018). In der Serie „Reverbs“ erforscht sie Resonanz als soziales, musikalisches und physisches Phänomen. Wie kann Bewegung Wahrnehmungen verändern und andere Einblicke in die Gesellschaft und ihre Mechanismen eröffnen? Zwischen 2020 und 2024 setzte sie sich mit dem Alevitentum und seinen Praktiken auseinander, weil ein Zuschauer nach ihrer Show die Aleviten beleidigt hatte. In ihre Choreografien lässt sie spielerische und rituelle Ansätze einfließen, um ihre eigenen Erfahrungen zu vermitteln.