HELLO TO EMPTINESS ist eine performative Reflektion zur gesellschaftlichen Verletzlichkeit und zum Umgang mit Trauer. Ausgehend von vor-antiken Klagegesängen, den griechischen Moiroloi (μοιρολόγια, dr. „Rede über das Schicksal“), entwickelt die Regisseurin und Choreografin Stephanie Thiersch mit fünf Musiker-und Tänzer:innen einen poetischen Raum, in dem alte Klagelieder und traditionelle Rituale eine Wiederbelebung erfahren und in neue Zusammenhänge gebracht werden. Wie haben Klimawandel, Artensterben und die andauernden Kriege unsere Form der Klage und Trauer geprägt? Wie hat die Pandemie unseren Blick und unser Denken in Bezug auf Verlust verändert? Welchen Wert schreiben wir als Gemeinschaft dem Leben zu und welche Räume erschaffen wir, um für dieses Leben zu trauern?