In WONDERLAND trifft die Frankfurter Choreografin Célestine Hennermann gemeinsam mit vier Tänzer:innen aus dem zeitgenössischen und urbanen Tanz auf die Gedanken, Wünsche, Fantasien, Utopien von Schüler:innen am Übergang zur Pubertät. Virale Tänze und Bewegungen aus der Welt der Computerspiele (z.B. Fortnite, Super Mario) und der sozialen Medien werden in die reale Suche von Kindern und Jugendlichen nach ihrer eigenen Identität und Zugehörigkeit übersetzt.
Dabei zieht sich die Geschichte von „Alice im Wunderland“ wie ein zarter roter Faden durch das Stück. Alice Suche nach dem eigenen sich ständig wandelnden Selbst und nach der Richtung, die sie einschlagen soll, ist auch für viele Heranwachsende von zentraler Bedeutung. Die Verwunderung wer man eigentlich ist und wer man sein will, spiegelt sich in der Akzeptanz und Ablehnung der Jugendlichen von Gleichaltrigen, Familie, Schule und medialen Vorbildern wider.