Fünf hochqualifizierte Hip Hop Tänzer aus Südostasien treffen in Düsseldorf auf den Choreografen Fabien Prioville, um an einem neuen Projekt zu arbeiten, das sich dem großen Komplex Power - Body - Movement widmet.
POWER MOVES, ein Begriff aus dem Streetdance, bezeichnen im B-Boying meist Bewegungen, die besonders eindrucksvoll, virtuos und kraftvoll sind. Sie sind der Ausgangspunkt und werden Teil der Forschungsfrage, wie Zusammenhänge zwischen Macht und Bewegung im Tanz, in ihren negativen Auswüchsen analysiert und dennoch künstlerisch transformiert und positiv produziert werden können.
Forschungsfelder der neuen Choreografie sind Power Moves 'vor Gericht' und 'im Kampf beim Wettbewerb': Wie wird in Zeremonien und Bewegungskulturen Macht (un-) sichtbar oder (un-) deutlich untergraben, dargestellt und erzeugt? Es wird mit historischen Kontinuitäten und Brüchen der beiden Sphären 'Gericht und Hip Hop' gearbeitet: Wie bewegen sich Körper in Machtkontexten und können sie spielerisch (re-)inszeniert werden?