Vieles ist derzeit ungewisser denn je. Verena Billinger & Sebastian Schulz und ihr Ensemble begegnen dem drängend Unbestimmten mit einem choreografischen Plan, einem TANZABEND/N.N., der sich mit der aktuellen Situation und zukünftig erwartbaren Konstellationen auseinandersetzt: mit Existenzen, die sich immer mehr auf Bubbles und Blasen verteilen. Mit Körpern, die in Arbeit, Kunst und Alltag von Architekturen und Maßnahmen voneinander getrennt und zerschnitten werden. Mit einem Leben zwischen Ermöglichung und Repression. In ihrer Choreografie bewegen sich Billinger & Schulz dabei zwischen dem Drinnen und Draußen, zwischen Auto, Foyer und Theaterraum, zwischen Vorstudien zukünftiger Stücke und den Ruinen derer, die gerade unmöglich zu zeigen sind. „N.N.“ steht dabei für etwas, das dem zukünftigen Moment vielleicht angemessen wäre: im Übergang tanzen. TANZABEND/N.N. umfasst die Choreografien Car Walk, Picknick, untitled (mirror), „Winter Song“ und „Videotanz“.